Riderman – Arndt´s Rennbericht
Riderman 2025 – Tag 1: Einzelzeitfahren über 17 km
Streckenbesichtigung und Vorbereitung
Am Vorabend des Rennens stellte ich überrascht fest, dass die Strecke in diesem Jahr nicht wie im vergangenen Jahr über eine schnurgerade Bundesstraße mit Wendepunkt führt. Stattdessen erwartete mich eine anspruchsvolle Start-/Zielstrecke, die mit zahlreichen Kurven und Höhenmetern gespickt ist.
Um mich bestmöglich vorzubereiten, entschied ich mich heute Morgen spontan dazu, die Strecke einmal abzufahren. Dabei konnte ich auch den Start- und Zielbereich besichtigen, der gestern Abend noch nicht aufgebaut war. Die geleistete Nachtarbeit hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck – wirklich beeindruckend, was das Organisationsteam geleistet hat!
Das Rennen: Einzelzeitfahren und persönliche Leistung
Einzelzeitfahren bleibt für mich immer wieder eine spannende Disziplin. Zunächst reiht man sich brav in die Startaufstellung ein, um anschließend zu versuchen, den Fahrer, der 15 Sekunden vor einem ins Rennen gegangen ist, einzuholen – im besten Fall sogar zu überholen.
Ich konnte für meine Verhältnisse ein gutes Rennen abliefern und erreichte eine durchschnittliche Leistung von 280 Watt (normalized Power). Dennoch wurde ich mehrfach von anderen Teilnehmern überholt – häufiger, als ich selbst überholen konnte.
Ergebnisse und Ausblick
Mit Platz 33 in meiner Altersklasse (von 93 Startern) bin ich insgesamt zufrieden. In der Gesamtwertung landete ich auf Rang 444 von 764, was zwar ausbaufähig ist, aber dennoch akzeptabel erscheint.
Trotz allem hat das Rennen großen Spaß gemacht. Allerdings fühlen sich meine Beine am Abend alles andere als bereit an, morgen die 110 Kilometer mit 1.500 Höhenmetern in Angriff zu nehmen. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich sie morgen früh schon davon überzeugen kann, die Herausforderung anzunehmen.
Tag 2: Ein erlebnisreicher Renntag 110 Kilometer mit knapp 1.500 Höhenmetern
Wetterglück und sonnige Aussichten
Nach einem wechselhaften Vortag zeigte sich das Wetter heute von seiner besten Seite: Den ganzen Tag über strahlte die Sonne und sorgte für perfekte Bedingungen auf der Strecke.
Unerwartete Schwierigkeiten auf der Rüttelpiste
Etwa nach einem Drittel der Distanz stellte eine kurze, holprige Rüttelpiste die Teilnehmer auf die Probe. Es war nur ein einziger Aufschlag zu hören – und nach einem kurzen Check war klar: Der sorgfältig geplante Ernährungsplan war dahin. Die salzigen Riegel waren aus der Tasche gefallen, sodass die restliche Strecke nur mit halber Energiezufuhr bewältigt werden musste.
Gruppendynamik und Herausforderungen unterwegs
Im Laufe des Rennens bildete sich eine große Gruppe, doch das ständige Fahren auf der rechten Seite führte dazu, dass ich immer weiter nach hinten gereicht wurde. Die Strecke verlief überwiegend auf asphaltierten Wirtschaftswegen. Nach etwa zwei Dritteln des Rennens entstand eine Lücke im Feld, durch die ich nicht hindurchkam. So wurden wir mit rund 15 Fahrerinnen und Fahrern abgehängt.
Das letzte Drittel: Kampfgeist und Radfahrerleben pur
Im letzten Abschnitt des Rennens wurde noch einmal alles geboten, was das Radfahrerherz kennt: Lücken zufahren, am Berg abgehängt werden, im Windschatten Kräfte sammeln und vieles mehr.
Fazit
Kurz gesagt: Es hat wieder riesigen Spaß gemacht!
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